ENGLISH COCKER - SPANIEL "VOM SCHLOSS HOMBURG"
Kleine Liebhaberzucht aus dem Oberbergischen
Historie:
So fing alles an…..: Im Jahr 1976 kaufte meine Familie einen Basset. Es war ein Rüde von kräftiger Statur und sich immer gern auf Reisen begab, wenn in der näheren Umgebung eine Hündin „heiß“ war. Er fand immer eine Möglichkeit, auch wenn es das kleinste Loch war, zu entwischen und dann total erschöpft wiederzukehren. Aber leider, aufgrund der kurzen Beine, wurde ihm im Winter das Streusalz zum Verhängnis, er bekam eine schwere Blasenentzündung, die dann im weiteren Verlauf noch operiert werden musste. Leider war es da schon zu spät, er starb 3 Tage nach der OP.
Die Stimmung zuhause war down, alles so ruhig, keine Begrüßung mehr, kein Klappern der Krallen auf den Fliesen. Dies musste sich ändern, ein neuer Hund sollte wieder bei uns einziehen. Aber es sollte kein reinrassiger Hund sein – ein Mischling aus dem Tierheim, einer den man aus der Not befreien muss und ein schönes Zuhause gibt. Gesagt getan, meine Mutter, Vater und ich ins Auto und zum Tierheim in Waldbröl- Wilkenroth. Hier waren einige herrliche Hunde untergebracht; ich kann mich daran erinnern, dass ein junger Schäferhund mit Knickohren mich aus dem Zwinger anguckte und ich ihn direkt mitnehmen wollte. Aber es gab auch einen traurigen Fall im Tierheim, eine Hündin, die nur am heulen war und nichts fraß…sie war einfach so abgegeben worden, weil Nachwuchs in der Familie angekommen war. …und diese Hündin lag im Nebenraum. Die Tierheim-leiterin öffnete die Türe und sofort saß die junge Hündin auf dem Schoss meiner Mutter und eine Stunde später bei mir auf der Rücksitzbank unseres Autos.Bei dem Gesundheits- Check unserer Tierärztin wurde der tätowierte Code freigeschnitten, es handelte sich um eine reinrassige Cocker- Spaniel- Hündin.
Sie war vom Haarkleid her in einem schlechten Zustand. Was nun, wer kann helfen, wer schneidet die Haare „ab“? Wir wurden an eine Spanielzucht in Waldbröl verwiesen. Kontakt aufgenommen, Termin vereinbart und ein paar Tage später saßen wir im Trimmzimmer von Herrn Meyer, einen erfahrenen Cocker- Spaniel- Züchter. Dieser erkundigte sich über den Jagdspaniel Club ob unsere Hündin dort registriert war. Und so war es auch, unsere Cocker- Dame hieß Mira und kam aus einer Zucht, welche bei Lindlar beheimatet war. Beim zweiten Trimmtermin zeigte unsere Mira ihre ganze Schönheit, der Blauschimmel wurde wieder glänzend und das Loh betonte ihren Kopf. Herr Meyer erzählte von Ausstellungen und das es doch interessant wäre, wenn wir Mira einmal dort vorzeigen würden. Gesagt, getan… unsere Mira wurde auf der Bezirkszuchtschau in Höhr- Grenzhausen angemeldet und erhielt in der offenen Klasse ein „Sehr gut“. Mehrere Ausstellungen folgten mit den ein oder anderen Erfolg.
Damit aber nicht genug, Herr Meyer ebnete uns den Weg zur Gründung des Zwingers „vom Schloß Homburg“ und der erste Wurf fiel am 17.12.1980. Vater war ein Rüde aus dem Zwinger „vom Oberbergischen“ in der Farbe „Blauschimmel mit Loh“. Der A- Wurf hatte eine Stärke von 7 Welpen (4 Rüden / 3 Hündinnen) und den Farben „ Schwarz/ weiß mit loh, Blauschimmel mit loh und Orangeschimmel. 5 Welpen erhielten ein schönes zuhause in ganz Deutschland, eine Blauschimmelhündin bekam meine Großmutter als Wegbegleiterin und rd. 3 Wochen nach Verkauf kam unser „Asterix“ aufgrund schlechter Haltung zurück nach Hause.
Es folgten über die nächsten Jahre noch weitere Würfe aus „Mira von Altenlinde“ und ihrer Tochter „Baccara vom Schloß Homburg“.
Asterix vom Schloß Homburg" wuchs zu einem stattlichen Rüden heran und wurde mit einigen nationalen und internationalen Titeln prämiert.
2013:
Es wurde wieder ein Cocker- Spaniel…. und nur diese Rasse !!!.
Im August 2015 haben wir dann unsere Bella, die mit viel Liebe und Verantwortung aufgezogen worden ist, nach Nümbrecht geholt.